(Di 29.05.2001) Eine deftige Abfuhr
holte sich der BFV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzende Hermann Vogel bei
der Informationsveranstaltung am Dienstag, den 29.05.2001. Kein einziger
Vereinsvertreter unterstützte den Bezirksvorsitzenden bei seinem Versuch,
die Vereine von der Eingliederung der Reserven in den aufstiegsberechtigten
Spielbetrieb zu überzeugen. Im Gegenteil: In der Diskussion mußte er
sich heftige Redebeiträge anhören, die mehrfach vom Beifall für
die Redner unterbrochen wurden. Bei der anschließenden Probeabstimmung
(als Stimmungsbild) wollten lediglich die Vertreter der DJK Dollnstein und des
TSV Weißenburg ihre Reserven in der B- bzw. C-Klasse um den Aufstieg
spielen lassen.
Etwa 45 Vereine (von 65) aus dem Jura-Süden waren
der Einladung in das DJK-Sportheim in Stopfenheim gefolgt. Obwohl der
Bezirksvorsitzende schon in 10 vorhergehenden Versammlungen mit heftigen Vorwürfen
konfrontiert wurde (bis zum "Totengräber der Vereine"), ließ
er sich auch in Stopfenheim nicht beirren und hat seine Argumente gebetsmühlenartig
vorgetragen.
Nun stehen noch 2 Informationsversammlungen im Bezirk
Mittelfranken an. In den bisherigen 10 Versammlungen haben sich - nach Angaben
von Herrn Vogel - rund 80 % gegen seinen Vorschlag ausgesprochen. Im Jura Süden
waren es diesmal über 95 %. Diese Abstimmungen sprechen eine deutliche
Sprache. Das Projekt "Eingliederung der Reserven in den
aufstiegsberechtigten Spielbetrieb" ist damit gescheitert. Nun will sich
der Bezirksvorsitzende die Entscheidung der Vereine noch schriftlich geben
lassen. Das Ergebnis wird - wie schon in den Versammlungen - eindeutig sein. Und
an dieses Votum der Vereine wird sich Hermann Vogel mit seinen mittelfränkischen
Mitstreitern halten, so hat er es zumindest wiederholt versprochen. |